Der Aufenthalt auf der größten Insel
des Mittelmeeres war einer der Höhepunkte von Goethes Italien-Reisen. Der
deutsche Dichterfürst war begeistert von Landschaft, Kultur, den Städten und
ihren Bewohnern. Sizilien, die Insel am südlichen Rand Europas, bietet mit ihrer
unglaublichen Vielfalt die Garantie für eine abwechslungsreiche Reise. Kommen
Sie doch probeweise mit - zuerst mal in Gedanken ...
Mit Palermo hat unsere Rundfahrt vom
25. März bis 6. April 2025 eine äußerst lebendige und farbenfrohe Etappe.
Normannen und Stauferkaiser, später aber auch adlige Großgrundbesitzer mit ihrem
barocken Geschmack haben unübersehbare Spuren im Stadtbild hinterlassen. Neben
prächtigen Baudenkmälern entdecken Sie enge Gassen und bröckelnden Charme.
Überall lässt sich der quirlige, laute Alltag der Sizilianer beobachten: Man
lebt und arbeitet im Freien, bunt bestückte Wäscheleinen überspannen
Häuserschluchten, lautstark erheben sich Stimmen, Obst- und Fischstände brechen
unter der Fülle des Angebotes fast zusammen, Garküchen duften verlockend, die
Plätze werden zum Theater.
In den Tempelanlagen von Segesta,
Selinunte und Agrigento gewinnen Sie Einblicke in die antike Baukunst, wie sie
nur auf Sizilien möglich sind!
Beeindruckend ist aber auch die
imposante, oft karge Landschaft: schroffe Küsten und kahle Berge wechseln mit
atemberaubend schönen Stränden und der Natur abgetrotzten grünen Oasen, in denen
Gemüse und Obst, Getreide, Mandeln, Wein und natürlich Zitronen gedeihen. Die
alten Zitronenbäume blühen fast das ganze Jahr über und produzieren von Herbst
bis Frühjahr Früchte. Auf dem Weg Richtung Osten liegt Cefalú, eine kleine
sizilianische Stadt, die Sie mit echten Postkartenansichten bezaubern wird.
Von Melazzo aus entführen wir Sie
auf die Liparischen Inseln, ein Höhepunkt unserer Rundreise. Diese kleine
Inselgruppe bietet Ihnen etwas Ruhe und Zeit zum Entspannen und dazu die
Möglichkeit, ein Bad bei Vulcano zu nehmen und sich mit gebotenem Respekt mit
verschiedenen Phänomenen des Vulkanismus vertraut zu machen. Auch die Bootsfahrt
zum mächtigen Stromboli bleibt Ihnen sicherlich lange in Erinnerung.
Wieder zurück auf Sizilien ist es
Zeit, auf den Spuren der frühen Eroberer zu wandeln. Bereits in der Antike
entdeckten Griechen und Römer die Vorzüge dieser Insel. Über das Theater von
Taormina geriet nicht nur Goethe ins Schwärmen. Die römischen Mosaiken der Villa
von Piazza Armerina begeistern den Betrachter auch noch nach fast zwei
Jahrtausenden. Diese leuchtenden Farben, die Vielfalt an Ornamenten, der
unglaubliche Detailreichtum … Schauen Sie nur: Sollten die Mädchen dort wirklich
Bikinis tragen?
Doch keine Bange, bevor Sie
trümmermüde werden können, bauen Sie die sizilianischen Köstlichkeiten wieder
auf: Hier ein Stückchen Marzipan, am besten aus Erice, dort ein Pistazieneis,
dampfende Nudeln, frischer Fisch … dazu schmeckt am besten ein Glas lokaler
Rotwein, der die Sonne und den Charakter der Insel eingefangen hat. Man rühmt
die sizilianische Küche wegen ihrer Vielseitigkeit - auch ein Erbe der vielen
Eroberer, die über die Jahrhunderte ihre Spuren auf der Insel hinterlassen
haben.
Wenn Sie schließlich nach dreizehn
Tagen, nach vielen Erlebnissen, und ausgestattet mit einem Glücksstein vom Ätna,
auf der sehr komfortablen Fähre wieder Richtung Genua und Heimat schippern,
haben Sie viele farbenfrohe Eindrücke, warme Sonnenstrahlen und Entspannung
getankt! Versprochen!
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